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Sounds mit Till Lorenzen

Was macht die Kunst? Die Welle von Gustave Courbet

Eine Frau lächelt in die Kamera
Kia Vahland

Was macht die Kunst? Die Welle von Gustave Courbet

Die Ozeane erwärmten sich in diesem Sommer als Folge der Emissionen weit über das langjährige Mittel, was Hitze und Stürme an Land nach sich zieht. Schon vor dem Klimawandel, im späten 19. Jahrhundert, glaubten viele Menschen, das Meer sei beherrschbar, damals noch mit Unterwasserkabeln nach Amerika und immer mehr Dampfern. Dagegen erinnert der französische Maler Gustave Courbet an die Urkraft des Meeres. Im Urlaub in der Normandie malte er immer wieder das Wasser. Erholsam aber ist der Anblick dieser Bilder so gar nicht.

Bild: Börsenverein des deutschen Buchhandels | Moe Wuestenhagen

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Kunstwerk von Gustave Courbet "Die Welle", 1869/1870
Gustave Courbet: "Die Welle", 1869. Zu sehen ist es in der Alten Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin. Bild: Imago | Kena Images

In der Alten Nationalgalerie Berlin hängt eine besonders bekannte Fassung des Motivs mit dem Titel "Die Welle". Wer davorsteht, befindet sich praktisch am Strand und blickt aufs Wasser, und eine Welle rollt direkt auf ihn zu. Sie baut sich hoch auf und wird sich im nächsten Moment überschlagen. Der Himmel ist grau verhangen. Die Wolken bilden eine bedrohlich düstere Fläche. Die Szene wirkt auch deshalb so unheimlich, weil Courbet die Farbe in klumpigen Massen auf die Leinwand geworfen hat. Das ganze Bild ist so rau wie eben auch das Meer ist. Es erinnert daran, dass wir dem Meer Respekt schulden.

Autor/Autorin

  • Kia Vahland