ARD-Radiofestival: Konzert: Frühe Kammermusik von Brahms und Rachmaninow
Rachmaninow hat seine einzige Cellosonate mit 28 Jahren für den befreundeten Moskauer Cellisten Anatoli Branduko, geschrieben, der für seine feinsinnigen Interpretationen berühmt war. Einige Jahre früher und noch unter Tschaikowskys Einfluss ist sein Trio élégiaque Nr. 1 entstanden. Die emotionale Intensität und große Ausdruckskraft des späteren Rachmaninow sind in diesem Stück aber schon enthalten. Brahms‘ Klavierquartett Nr. 2 ist auch ein Jugendwerk. Im Zuge der Proben für die Premiere hat Brahms das Werk noch einmal gründlich überarbeitet, wie heute noch aus dem Autograph ablesbar ist.
Weitere Angaben
Sergej Rachmnaninow: Cellosonate g-Moll, op. 19
Sergej Rachmnaninow: Trio élégiaque Nr. 1 g-Moll
Johannes Brahms: Klavierquartett Nr. 2 A-Dur, op. 26
Daniel Lozakovich, Violine
Antoine Tamestit, Viola
Klaus Mäkelä, Violoncello
Yuja Wang, Klavier
EBU-Konzertaufnahme vom 19. Juli 2023, Kirche von Verbier