Sounds in concert: Keith Jarrett

1975 gelang Keith Jarrett mit dem legendären Köln Concert der endgültige Durchbruch als Solopianist. Ein Weg, der zwei Jahre zuvor unter anderem in Bremen seinen Anfang genommen hatte.
Keith Jarrett ist unzweifelhaft einer der bekanntesten Jazz-Pianisten der Welt. Als junger Mann spielte er bereits mit dem bekannten Schlagzeuger Art Blakey. Anschließend wurde er Teil der Band des Saxofonisten Charles Lloyd und auch der Trompeter Miles Davis setzte Ende der 60er Jahre auf die Fähigkeiten des 1945 in Pennsylvania geborenen Mannes. Der Weltruhm von heute begründet sich allerdings anders. Jarrett hat das Solo-Klavier im Jazz geprägt wie wenig andere. Anfang der 1970er Jahre wagte er sich allein auf die Bühne, improvisierte frei und formte seinen Stil: repetitive und rhythmisch geprägte Muster in der linken Hand, die Rechte huscht über die Tasten, formt perlende Melodien und tanzt träumerisch über die Tastatur.
1975 war Jarrett alleine auf Tour. Dabei entstand das heute weltberühmte "The Köln Concert" in der Kölner Oper. Wenige Tage später kam er nach Bremen und verzauberte das Publikum in der Glocke. Etwas mehr als 50 Jahre später holen wir dieses Konzert für sie noch einmal aus dem Archiv.
Mitschnitt vom 2. Februar 1975, Glocke, Bremen
Eine Wiederholung der Sendung vom 29. März 2025.
Playlist
Zeit | Interpret | Titel | Album |
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23 Uhr | Keith Jarrett | Bremen 2.2.1975 (I) | Mitschnitt vom 02.02.1975 |
Keith Jarrett | Bremen 2.2.1975 (II) |