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Sendetermin:

20. Mai 2023 um 19:00 Uhr

Sendereihe:

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Matthis Pascaud Hugh Coltman
Matthis Pascaud und Hugh Coltman spielten im März 2023 in der Musichall. Bild: Radio Bremen | Axel Wemheuer

Matthis Pascaud, Hugh Coltman & Dr. John

In einem Clip der der BBC auf Youtube habe er das erste Mal die Musik von Dr. John gehört, erzählt der Franzose Matthis Pascaud. Dr. John und Eric Clapton spielen das Stück "Such a night" und der junge Gitarrist ist fasziniert. Der britische Sänger Hugh Coltman wiederum hat Dr. John über Umwege entdeckt. Er hat Paul Wellers Version von "Walk on gilded splinters" gehört und ist auf Klangforschung gegangen und hat so Dr. Johns Debutalbum "Gris Gris" von 1968 entdeckt, auf dem der dieses Stück veröffentlicht hatte.

Die beiden Musiker Coltman und Pascaud kennen sich seit einigen Jahren, sind gemeinsam auf Tour gewesen und haben zunächst mehr aus Spaß Songs von Dr. John neu interpretiert. Daraus wurde dann während der Pandemie ein eigenständiges Projekt. "Nighttrippin" heißt ihr Tribute-Album, auf dem sie auf ganz eigene Weise der Musik der New Orleans-Größe eine neue Wendung geben – und sie lieben die klangliche Freiheit der Songs, erzählt Hugh Coltman:

Es ist wirklich cool, wie unterschiedlich all diese Songs sind. Es gibt ein paar Riffs, ein paar Knotenpunkte, aber ansonsten sind sie voller Freiheit und laden zum Improvisieren ein.

Hugh Coltman ist fasziniert von den Songs von Dr. John.

Im März 2023 waren sie mit diesem Konzertprogramm voller Blues, Soul, Jazz und Funk in der Musichall Worpswede. Und mit Pascaud und Coltman als Fixpunkt gibt es eine einstündige Klangreise in die Musikszene New Orleans, mit Originalsongs von Dr. John, aber auch von Sweet Emma Barrett, der Rebirth Brass Band oder Tank & The Bangas.

Ray Manzarek

Ray Manzarek gehört zu den eigensinnigsten Keyboardern der Rock- und Popgeschichte. Der vor allem für sein ausuferndes Orgelspiel bekannte US-Amerikaner mit polnischen Wurzeln hat den Sound seiner Band The Doors geprägt und ihnen ein Alleinstellungsmerkmal verliehen. Sein Hauptinstrument war die Vox Continental Transistororgel, mit der er der Musik manchmal etwas Schauriges, manchmal etwas zirkusartiges verliehen hat. Zudem hat Manzarek live mit der linken Hand den Bass auf einem Rhodes Bass Piano gespielt, da die Band The Doors nie einen eigenen Bassisten hatte.

Ray Manzarek 2012 am Keyboard
Ray Manzarek 2012 Bild: dpa | AP/Invision/Chris Pizzello

Nach dem Tod Jim Morrisons 1971 hat Manzarek versucht mit Robbie Krieger und John Densmore die Band weiterzuführen – mit mäßigem Erfolg. Ebenso waren seine Soloprojekte nicht mehr von der Qualität wie in der kurzen, aber enorm kreativen Phase von The Doors. Am 20. Mai 2013 ist er in Rosenheim an Krebs gestorben – anlässlich seines 10. Todestages spielen wir einige seiner unverkennbaren Melodien und Sounds aus The Doors-Alben wie "L.A. Woman", "The Doors" und "Strange Days".

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