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Sendetermin:

30. März 2024 um 19:00 Uhr

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Sarah Vaughan und die Diven der Musik            

Sarah Vaughan singt 1981 auf der Bühne.
Sarah Vaughan Bild: dpa | Glasshouse Images

Sie hatte gleich zwei Spitznamen: die Göttliche und die Freche. Und beides war Sarah Vaughan auf unnachahmliche Art und Weise. Am 27. März 1924 ist die herausragende Sängerin in Newark, New Jersey auf die Welt gekommen und wäre nun 100 Jahre alt geworden. Bereits als Kind hat sie sich in Bars geschlichen, um Livemusik zu hören und dann zunächst eine Karriere als Pianistin begonnen. Ein hohes musikalisches Verständnis zeichnet die Musikerin mit einer Range von mehr als drei Oktaven aus und egal in welchem Genre sie sich bewegt hat, es war immer stilsicher. Vaughan sah sich selbst nicht als Jazzsängerin, sondern als Sängerin aller Stile, denn sie mochte alle Arten von Musik und saß selbst oft gebannt vorm Radio oder dem Grammophon und lauschte all den Klängen dieser Welt. Neben Billie Holiday und Ella Fizgerald ist sie eine der drei großen Diven der Jazzmusik. Ebenso müssen wir aber Nina Simone und Etta James dazuzählen. Diven sind Sängerinnen mit herausragenden Stimmen, mit Extravaganz und Klasse. In dieser Lesart stellen wir weitere Diven vor, die aktuell mit ihrem Gesang brillieren. Es geht explizit um die tollen Stimmen, nicht etwa das abgehobene und hochnäsige Gehabe, das häufig mittlerweile mit dem Begriff Diva verknüpft ist. Sarah Vaughan war auf jeden Fall eine der schillerndsten Persönlichkeiten der letzten 100 Jahre Musikgeschichte.

Tracy Chapman

Tracy Chapman mit Gitarre auf der Bühne 2005 in Boston.
Tracy Chapman Bild: dpa | AP/Robert E. Klein

"Talkin‘ bout a revolution", "Fast Car" oder "Baby can I hold you" sind nur drei Songs vom Debütalbum Tracy Chapmans, die durch wenige Töne sofort im Ohr sind. 1988 ist ihr im April damit ein wahres Wunderwerk gelungen. Auch der Nachfolger "Crossroads" hatte noch einige zeitlose Songs zu bieten. Es war die Zeit, als Chapman eigentlich Afrikanistik und Anthropologie studiert hat, Songs hat sie eher für sich geschrieben. Doch als sie einem Kommilitonen einige davon vorspielte, verknüpfte der sie mit einem Bekannten bei Elektra Records und auf einmal ging alles ganz schnell. Am 30. März 1964 wurde Tracy Chapman geboren, wir feiern sie an ihrem 60. Geburtstag.

Tré Burt

Der Musiker Tré Burt sitzt auf einem alten Sessel vor einer Garage
Tré Burt Bild: Dollartone

Ist er nun Soulman mit Folkwurzeln, oder doch eher Folkbarde mit dem Herz voller Soul? Tré Burt hat in den vergangenen vier Jahren drei Alben veröffentlicht, auf denen er eine erstaunliche musikalische Wandelbarkeit an den Tag gelegt hat. Zunächst auf den Spuren Bob Dylans, ist er beim aktuellen Album namens "Traffic Fiction" doch eher von Marvin Gaye oder Stevie Wonder inspiriert. Das allerdings mit einem ganz eigenen, durchaus auch spröden und rockigen Ton. Der US-Amerikaner aus Kalifornien kommt nun nach Europa und zum ersten Mal überhaupt nach Norddeutschland. Anlässlich eines von Bremen Zwei und Sparkasse in Concert präsentierten Konzert am 3. April im Kulturzentrum Schlachthof stellen wir Tré Burt und seine musikalische Welt genauer vor.

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Der Morgen mit Tom Grote

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