Niederdeutsches Hörspiel: Ottjen Alldag – Folge 7
Hörspielreihe nach Georg Droste von Heinrich Schmidt-Barrien
Bearbeitung: Ilka Bartels
Ottjen Alldag ist für alteingesessene Bremer das, was Klein-Erna für Hamburg oder Tünnes und Schääl für Köln sind. Georg Droste erzählte Ottjens Entwicklung von der Geburt bis ins Erwachsenenalter. Heinrich Schmidt- Barrien machte für Radio Bremen daraus in den 1950er Jahren eine 16-teilige Hörspielreihe.

Während es der Belegschaft der Tabak-Firma Schröder & Sohn im 12. Kapitel "Es lebe der Eiswurm!" mit viel Fantasie gelingt, der schwatzhaften Hausmeisterin Ehlers einen handfesten Bären aufzubinden, droht dem alteingesessenen Traditionshaus im 13. Kapitel "De Junior is utneiht!" durch das unverantwortliche finanzielle Handeln des Juniors beinahe der Ruin. Doch manchmal geschehen noch Wunder ...
Die Rollen und ihre Darsteller:
- Erzähler: Ferdinand Zeissner .
- Ottjen als Lehrling: Bodo Happen .
- Hausmeisterin Ehlers: Hella Schöttler .
- Martens: Hans Rolf Radula .
- Makler Meyer: Emil Riemer .
- Schröder Senior: Hermann Budde .
- Diekhoff: Hans-Jürgen Ott .
- Wiechelhorst: Adalbert Kriewat .
- Meister Kohrsen: Georg Gläseker .
- und viele andere.
Musik: Volker Gwinner
Regie: Bernd Wiegmann
Länge: 53:21
Eine Produktion von Radio Bremen/NDR 1955
Der Autor: Georg Droste (1866-1935) wurde dort geboren, wo seine Geschichten spielen: am Bremer Weserufer, direkt hinterm Osterdeich. Er machte eine Buchbinderlehre und erblindete plötzlich mit zwanzig Jahren, daher musste er Straßenhändler und Korbmacher werden. Aber mithilfe einer Blindenschreibmaschine begann er, Geschichten im heute praktisch ausgestorbenen Bremer Platt zu schreiben. Sein berühmtestes Werk ist die "Ottjen-Alldag-Trilogie.
Hinweis: Aus rechtlichen Gründen bieten wir Ihnen dieses Hörspiel nicht online an.