Theater "Macbeth" im Theater Bremen
Melodrama in vier Akten von Giuseppe Verdi

"Macbeth" gehört zu Verdis düstersten Opern. Es wird gemordet, dem Wahnsinn verfallen und gefeiert. Das Bremer Theater führt das Drama um Macht, Liebe und Intrige in dieser Spielzeit auf. Die Premiere ist am 10. Dezember 2023.
"Niemals aber, niemals schläft die Seele." (Jean-Luc Nancy) — Bluttat um Bluttat säumt seinen Weg zum Thron. Angestachelt von einer rätselhaften Prophezeiung und seiner ehrgeizigen Frau räumt Macbeth zuerst den amtierenden König aus dem Weg, dann folgt jeder andere, der seinen Platz in der ersten Reihe gefährden könnte. Das Morden wird alternativlos, die Not, die Macht zu erhalten, steigert sich zum blindwütigen Wahn, der die Täter schließlich selbst vernichtet. Mit einer Komposition, die sich eng an den blutigen Plot schmiegt und den Raum für die menschlichen Abgründe öffnet, erzählt Giuseppe Verdi vom zerstörerischen Sog der Macht und zeichnet das Psychogramm eines Paares, das nicht nur seinen moralischen Kompass verliert, sondern auch seine menschliche Substanz.
- Melodrama in vier Akten von Giuseppe Verdi .
- Text von Francesco Maria Piave und Andrea Maffei nach "The Tragedy of Macbeth" von William Shakespeare .
- in italienischer Sprache mit deutschem Übertext .
- Musikalische Leitung: Stefan Klingele.
- Regie: Elisabeth Stöppler.
Präsentiert von Bremen Zwei
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Der Morgen, 7. Dezember 2023, 06:55 Uhr