Klassikwelt in concert: Drahtseilakte
Mitschnitt vom 28./29. Mai 2018, Bremen, Glocke

Improvisation fühlt sich an, als würde man von einem Berg springen, aber immer mit dem Wissen, dass alles gut gehen wird, findet Gabriela Montero. Dass in der Klassik heute vergleichsweise selten improvisiert wird, bedauert die venezolanische Pianistin. Dabei war zum Beispiel Wolfgang Amadeus Mozart in ihren Augen ein großer Improvisator.
Montero selbst ist sowohl am Klavier, als auch in der von ihr so geliebten Kunst der Improvisation ein Ausnahmetalent. Und so können ihre Auftritte gerne mal zu einem partizipativen Projekt werden, in dem sie das Publikum nach bekannten Melodien fragt und diese auf Anhieb musikalisch formt und ausgestaltet. Eine Gabe, die auch die Bremer Philharmoniker zu schätzen wissen. Im Mai 2018 hat Gabriela Montero das Orchester für Konzerte in der Bremer Glocke besucht. Mit Antonio Méndez am Pult präsentierte sie Mozarts Klavierkonzert Nr. 21 mit frei improvisierten Kadenzen. Und als wäre das nicht Drahtseilakt genug, überraschte die Pianistin mit kreativ ausgeschmückten Versionen bekannter Klassiker.
Mit Kompositionen von:
- Mozart, Wolfgang Amadeus.
- Boatner, Edward H..
- Schostakowitsch, Dmitrij.
Es spielen:
- Montero, Gabriela (Klavier).
- Bremer Philharmoniker.
- Méndez, Antonio (Dirigent).
Mitschnitt vom 28./29. Mai 2018, Bremen, Glocke