Die Morgenandacht Glaubensbekenntnis

Sabine Kurth
Sabine Kurth

Die Morgenandacht Glaubensbekenntnis

Heute feiern die Jugendlichen in Walle Konfirmation. Auch für Pastorin Sabine Kurth ist das jedes Mal wieder ein besonderer Tag. Ganz besonders berühren sie die selbst geschriebenen Glaubensbekenntnisse der Konfirmandinnen und Konfirmanden.

Bild: Radio Bremen

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Heute ist der große Tag. Konfirmation. Seit Wochen proben wir: Wer, wie geht, steht, sitzt. Wie es ist, am Mikrofon etwas zu lesen. Wie man mit den nagelneuen Schuhen unfallfrei durch die Kirche kommen kann. Ich freue mich immer sehr mit den jungen Menschen. Freue mich, dass wir sechzehn Monate miteinander geteilt haben. Ins Gespräch gekommen sind über Gott und die Welt. Dass wir uns nahe gekommen sind.
Die Jugendlichen sollen sich vor der Konfirmation überlegen, was ihren Glauben ausmacht. Sie schreiben ihre ganz persönlichen Gedanken auf. Ihr ganz eigenes Glaubensbekenntnis.

Jedes Mal bin ich tief berührt, was ich da lesen und dann auch im Gottesdienst hören darf. Toll, wie mutig von den jungen Menschen sich vorne in die Kirche zu stellen und ihre Gedanken allen vorzulesen. Heute werden es drei aus der Gruppe sein. Es fängt mit Gedanken über Gott an:

Ich glaube an Gott, weil ich das Christentum schön finde.
Er ist wichtig für mich und er ist der Herr und Hirte, der über mich wacht.
Ich glaube, dass Gott das Leben erschaffen hat und es immer ermöglicht.
Ich glaube an Gott, weil ich weiß, dass jemand bei mir ist, der auf mich aufpasst und mich beschützt. Er gibt Kraft und Mut.
Gott schenkt mir Freunde, meine Familie, die immer da sind, wenn ich sie brauche.
Dafür bin ich dankbar.

Danach liest die Zweite:

Ich glaube an Jesus, weil er Gottes Sohn ist und vielen Menschen Hoffnung gegeben hat. Er heilte Kranke und half Armen. Er hat vielen ein neues Leben geschenkt.
Ich glaube an Jesus, den Schützer, da er mich vor Gefahren und Problemen beschützt und bewahrt.
Er ist gekreuzigt, getötet worden, von Menschen, die ihn verachtet haben.
Doch er ist auferstanden und hat so gezeigt, dass der Tod besiegt werden kann.
Ich glaube, dass Jesus ein richtig Guter gewesen ist, er soll ein Vorbild sein.
Er gibt mir Sicherheit. Dafür bin ich dankbar.

Und den Heiligen Geist beschreibt die Dritte:

Ich glaube an den Heiligen Geist, weil ich ihm alles erzählen kann und mich bei ihm geborgen fühle.
Er umgibt uns und begleitet uns überall. Er ist immer da.
Er ist wie ein guter Freund, der mit mir immer hilft und immer gute Ideen hat.
Ich glaube an das ewige Leben nach dem Tod.
Ich kann den Heiligen Geist nicht sehen, aber er ist da, das glaube ich ganz fest.
Der Heilige Geist ist von Gott geschickt, damit ich mich nicht alleine fühlen muss.
Dafür bin ich dankbar.

Und ich sage: ich bin dafür dankbar, dass sich so tolle junge Menschen auf den Weg mit Gott und seiner Gemeinschaft einlassen.

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  • Sabine Kurth

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