Osmers Garten November: Wie man eine Totholz-Hecke anlegt
Standdatum: 20. November 2020.

Jetzt ist die beste Zeit, um eine Totholz-Hecke aufzuschichten. Sie bietet Vögeln, Insekten und kleinen Säugetieren im Winter Nahrung und Schutz.
Im Herbst ist es Zeit für den Hecken- und Baumschnitt. Aus dem Schnittgut kann man eine Totholz-Hecke bauen, in der sich dann Igel, Vögel, Reptilien und Insekten verkriechen können. Gartenexpertin Swetlana Osmers zeigt, wie das geht.
Gut befestigen
Für eine Totholz-Hecke eignen sich viele Bäume und Sträucher: Apfel, Schlehe, Birke oder Haselnuss. Das Gehölz kann frisch geschnitten sein oder schon trocken. Die Äste müssen unbedingt schräg abgeschnitten werden, damit das Wasser an den Schnittstellen ablaufen kann. Brombeerranken gehören nicht in die Hecke; sie überwuchern sie zu schnell.

Die Totholz-Hecke muss gut befestigt werden. Eine Möglichkeit: Holzpfähle in den Boden schlagen und den Strauchschnitt dazwischen stapeln. Oder man legt sie zwischen Sträuchern an. Dafür die Sträucher kräftig stutzen!
Der Natur überlassen
Der beste Platz für die Totholz-Hecke ist eine nährstoffarme Ecke im Garten. Sonst ist die Hecke zu schnell überwuchert. Wenn alles aufgeschichtet ist, wird die Hecke sich selbst überlassen. Wind und Tiere tragen Samen in die Hecke. Wenn man die Hecke im Herbst anlegt, kann sie im Frühjahr blühen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Der Vormittag, 20. November 2020, 10:40 Uhr