Kunstspaziergänge in der Region "Drei Generationen" auf einer Bank in Rotenburg
Standdatum: 18. Februar 2021.

Corona-konform Kunstwerke entdecken, draußen beim Spazierengehen: Begleiten Sie uns in die Fußgängerzone von Rotenburg (Wümme), zu einer Bank, auf der drei Bronzefiguren sitzen: "Drei Generationen".
Welche Geschichte steckt dahinter?
Die Bronzefiguren des Bildhauers Carsten Eggers waren ein Geschenk des ehemaligen Rotenburger Bürgermeisters Hinnerk Heinecke, der von 1974 bis 1985 das Oberhaupt der Stadt war. Dass er ausgerechnet dieses Motiv wählte, ist für den heutigen Bürgermeister Andreas Weber ein klares Signal: "Er wollte damit verdeutlichen, dass in der Rotenburger Fußgängerzone alle Generationen herzlich willkommen sind." 1995 wurden die Figuren in der Innenstadt aufgebaut. Heute sind sie Teil des Kulturpfades in Rotenburg (Wümme), zu dem unzählige weitere Skulpturen und Plastiken zählen.
Dass die Großmutter eine geöffnete Handtasche hat, fasziniert immer mal wieder die Enkelkinder. Die schauen, ob da was für sie drin wäre.
Andreas Weber über die Bronzefiguren in Rotenburg (Wümme)

Die drei Figuren sollen Großmutter, Mutter und Tochter darstellen. Das Mädchen lehnt sich neugierig zu der Großmutter, denn auf ihren Knien ruht eine geöffnete Handtasche.
Das findet nicht nur das Kind aufregend, weiß Bürgermeister Andreas Weber aus eigener Erfahrung: "Dass die Großmutter eine geöffnete Handtasche hat, das fasziniert immer mal wieder die Enkelkinder. Die schauen, ob da was für sie drin wäre." Wer also den Spaziergang nach Rotenburg macht, könnte sich an die Kindheit erinnert fühlen: Einen kurzen Blick in die Tasche wirft man im Vorbeigehen fast automatisch.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Der Tag, 19. Februar 2021, 14:40 Uhr