In der Ausstellung Berührend – Annäherung an ein wesentliches Bedürfnis
Standdatum: 18. September 2020.

Eine Schau mit 65 Kunstwerken von Künstlerinnen und Künstlern wie Marina Abramovic, Stephan Balkenhol, Käthe Kollwitz, Luca Cranach d.Ä., Paula Modersohn-Becker, Jenny Holzer, August Macke, Erich Heckel oder Edvard Munch. Unser Kulturredakteur Stephan Cartier hat sich schon mal umgesehen und den Museumsdirektor Frank Schmidt getroffen.
Große Spannbreite
Museumsdirektor Frank Schmidt kam die Idee zur Ausstellung im Frühjahr, während des Lockdowns, als die Museen schließen mussten. Die Ausstellungsmacher wollen mit der Schau deutlich machen, wie wichtig Berührung ist. Unter den Werken befindet sich auch alte Kunst aus dem 14. Jahrhundert.

Zu sehen sind die Themen Fürsorge einer Mutter für ihr Kind, die Verbundenheit zweier Liebenden, die Überschreitung von Grenzen oder unfreiwillige Nähe im Alltag – dargestellt anhand von Gemälden, Skulpturen, Fotografien und Videos in fünf Themenräumen.
Bedeutung von Berührungen
Das Ausstellungsthema "Berührend" umfasst beides: körperliche Berührungen und auch die emotionale Berührung. Die Schau soll den hohen Stellenwert der Berührung über die Kunst hinaus verdeutlichen und zeigen, was die Berührung am und im Körper bewirken kann. Frauen setzten ihren Körper mehr oder anders ein als Männer, das könne man an Werken von Valie Export, Marina Abramovic oder Pipilotti Rist sehen, erklärt Museumsdirektor Frank Schmidt.
Fazit
Kunst kann auch kontaktlos berühren, das zeigt die neue Ausstellung in vielen Aspekten in den Museen Böttcherstraße.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Der Morgen, 18. September 2020, 09:40 Uhr