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Der Sonntagnachmittag mit Martin Busch

Sounds

Moderator

Sendedaten

Sendetermin:

4. Februar 2023 um 19:00 Uhr

Sendereihe:

Sounds

Die Band Cari Cari auf Teneriffa
Das Duo Cari Cari macht Musik voller Utopien und Zukunftsvisionen. Bild: Andreas Jakwerth

Cari Cari
Alexander Köck und Stephanie Widmer sind Anfang 30, ihr Sound ist retro, psychedelisch, soulful, ironisch, flippig, poppig, ektstatisch – und voller Witz. Und ja, einige ihrer Songs würden durchaus in Filme wie Pulp Fiction oder Reservoir Dogs passen. 2022 hat das Wiener Duo sein zweites Album "Welcome to Kookoo Island" veröffentlicht, eine mitreißende Songsammlung voller Utopien und Zukunftsvisionen. Vieles wirkt impulsiv, was daran liegen könnte, dass sie lieber machen anstatt zu grübeln und nach den üblichen Regeln zu spielen.

Viele Dinge, die wir machen, sind eigentlich falsch. Wir fühlen uns als Weirdos der Musikbranche. Wir haben kein Management, keine Plattenfirma. Wir machen Dinge, wie sie sich für uns richtig anfühlen.

Alexander Köck

Ein gewisser Dilettantismus prägt ganz bewusst das musikalische Schaffen der Band. Stephanie Widmer singt, spielt Didgeridoo und Schlagzeug – und hatte erst wenige Wochen vor den ersten Cari Cari-Studioaufnahmen vor knapp zehn Jahren überhaupt mit dem Schlagzeugspielen angefangen. Und Alexander Köck weiß ebenfalls genau, dass er weder als Sänger noch Gitarrist ein Virtuose ist, findet aber: "Ich bin der beste Gitarrist für Cari Cari."


Me And My Friends
Mit sanftem Afrobeat-Groove, Klarinetten- und Cellomelodien sowie eindringlichem wie feinem Harmoniegesang gegen die britische Lockdown-Stimmung. Das war die Mission der Band Me And My Friends für ihr viertes Album "Before I Saw The Sea". Die fünfköpfige Band rund um Bandleader, Sänger und Gitarrist Nick Rasle habe wie so viele andere ja plötzlich nichts mehr zu tun gehabt. Sie ihren Fokus immer mehr von Folk-Einflüssen hin zu eher rhythmusorientierter Musik verschoben.


Die Sängerin Eva Cassidy übt in ihrem Zimmer auf der Gitarre (undatiertes Privatfoto)
Eva Cassidy übt in ihrem Zimmer auf der Gitarre. Bild: DPA | Consolidated Sachs

Eva Cassidy
Unter den vielen tragischen Musikschicksalen ist die Geschichte der Sängerin Eva Cassidy eine besonders herbe. Als kleines Kind schon zeigte die 1963 geborene Cassidy enormes musikalisches und künstlerisches Talent – sie malte, bastelte, sang und spielte Gitarre und fing bereits als Kind an öffentlich aufzutreten, spielte Folkmusik auf Hochzeiten und Stadtfesten. Als junge Frau machte sie ihre ersten Schritte als professionelle Musikerin, Cassidy fremdelte aber von Beginn an mit den Mechanismen der Musikindustrie. Sie wollte sich auf keinen Stil festlegen, sie liebte Blues, Folk, Soul, Jazz, und vor allem war ihr die Vermarktung von Musik zutiefst zuwider. Sie wollte nichts zu tun haben mit "diesem kommerziellen Scheiß", wie sie viele Anteil des Musikgeschäfts nannte. Und so ist während ihres kurzen Lebens nur ein einziges Album erschienen, viele Aufnahmen wurden nach ihrem Tod veröffentlicht und wurden zum musikalischen wie kommerziellen Erfolg. Eva Cassidy starb mit gerade einmal 33 Jahren an einem Tumor. Am 2. Februar wäre sie 60 Jahre alt geworden – Zeit für die Würdigung einer besonderen Songschreiberin und Interpretin.


Matt Andersen auf der Bühne
Matt Andersen bei seinem Konzert in der Musichall Worpswede. Bild: Colin Robertson

Matt Andersen
Der kanadische Blues-Musiker Matt Andersen war im November in der Musichall Worpswede zu Gast und Bremen Zwei hat das Konzert aufgezeichnet. Andersen mit der beeindruckenden Stimme und enormen Fertigkeiten an der Gitarre ist ein wahrer Selfmade-Man. 2002 hat er als junger Mann angefangen und ist eher etwas planlos in die Musikwelt gestolpert. Zwei Dekaden und 15 Alben später lesen auch in Deutschland Menschen seinen Namen und kommen zum Konzert. Bevor Bremen Zwei Matt Andersens Konzert ausstrahlt, stellen wir diesen Musiker genauer vor.

Ich hatte einfach niemanden, deswegen musste ich irgendwie alleine anfangen, bevor sich mal jemand für mich interessiert hat. Ich habe diese kleine EP "One Size Never Fits" aufgenommen und bei Festivals und Konzerten verkauft, um ein bisschen Geld zu verdienen, um wiederum mehr Konzerte spielen zu können.

Matt Andersen

Außerdem: Die handverlesene Musikauswahl am Abend. Unsere Entdeckungen aus Pop, Indie-Pop, Singer/Songwriter und Americana.