Sounds

Patrick Watson

Watson ist in einer nordkanadischen Kleinstadt geboren, etwa 100 Kilometer von Montréal. Mit sieben fing er an im Chor zu singen und Klavier zu spielen. In Montreal absolvierte er eine Ausbildung zum klassischen Pianisten und Komponisten. Zunächst konzentrierte er sich auf klassische Orchestermusik. Doch mit der Zeit öffnete er sich elektronischen Einflüssen. Er mag Björk, Neil Young, aber auch Débussy und Satie. Der Sound des Kanadiers birgt klassische Elemente, ist auch dabei zeitgemäß und modern.

Songwriter, Sänger, Pianist und Komponist Patrick Watson will umwerfende Songs schreiben. Und das tut er auch: Er arbeitet permanent daran. Mit seinem neuen Album setzt der Kanadier der Pandemie etwas entgegen. Und relativiert die widrigen Lebensumstände. "Better in the Shade" ist Watsons siebtes Album.

Man sollte die komplexen und schwierigen Seiten des Lebens akzeptieren, nicht nur alles schwarz oder weiß sehen und nur nach einer einzigen Lösung streben.

Patrick Watson

Dieses Mal hat Watson sich eingehend mit den Liedtexten befasst, auf jedes Wort geachtet und musikalisch auf eine neue Methode gesetzt: die Arbeit mit modularen Synthesizern. Sie haben den Vorzug, dass sich ihre komplexen Harmonien besser und organischer mit dem Piano verbinden lassen als herkömmliche Synthesizer. In seiner Musik baut sich Spannung auf, ein unerwarteter Höhepunkt, eine leise Stimmung verdichtet sich, dann folgt eine Auflösung. Und über allem schwebt Watsons glockenhelle Stimme. Ein wandelbares Organ, das sich mal in schwindelerregende Höhen, mal in warmen Soul begibt.

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Die handverlesene Musikauswahl am Abend. Unsere Entdeckungen aus Pop, Indie-Pop, Singer/Songwriter und Americana.

Playlist