"Mal angenommen" – Der Tagesschau Zukunfts-Podcast: Nachhaltiger Fischfang | Olympia-Boykott
Im Tagesschau-Zukunfts-Podcast "Mal angenommen" denkt ein fünfköpfiges Korrespondenten-Team aus dem ARD-Hauptstadtstudio in Berlin jede Woche eine aktuelle politische Idee in die Zukunft weiter und spielt in einem Gedankenexperiment die möglichen Konsequenzen durch. Mal angenommen, wir fischen nur noch nachhaltig. Gibt es dann mehr oder weniger Fisch? Werden Fischstäbchen dann zum Luxusgut? Und hilft es der Umwelt? Ein Gedankenexperiment.

Weltweit werden jedes Jahr rund 80 Millionen Tonnen Fisch aus den Meeren geholt. Dabei landen viele Fische in den Netzen, die eigentlich gar nicht gefangen werden sollen. Um beispielsweise ein Kilo Krabben zu fangen, werden aktuell teilweise neun Kilogramm andere Meerestiere mitgefangen. Oft überlebt dieser Beifang nicht und wird tot ins Meer zurück gekippt. Was wäre, wenn wir nur noch nachhaltig fischen würden? Würde es dann wieder mehr Fische in den Meeren geben? Oder tritt ein umgekehrter Effekt ein? Wie würden sich die Preise für Fischprodukte entwickeln? Wäre Fisch dann noch bezahlbar? Und was ist überhaupt nachhaltiger Fischfang?
Diesen Fragen gehen die beiden Korrespondenten Marcel Heberlein und Justus Kliss aus dem ARD Hauptstadtstudio in Berlin nach und suchen im Zukunfts-Podcast der Tagesschau zusammen mit Expertinnen und Experten nach Antworten.
Mal angenommen, es gibt einen Olympia-Boykott. Ändert China dann seine autoritäre Politik? Oder werden Sportler und Sportlerinnen um ihre Medaillen gebracht? Ein Gedankenexperiment.
In Kürze beginnen die olympischen Winterspiele in China. Sie sind umstritten, denn es gibt viel Kritik, dass China gegen Menschenrechte verstößt, Minderheiten und Kritiker unterdrückt – und es wird dem Land auch eine autoritäre, aggressive Außenpolitik vorgeworfen. Mehrere Länder haben deswegen angekündigt, keine Diplomaten und Politikerinnen nach Peking schicken zu wollen. Dazu gehören beispielsweise die USA und Großbritannien.
Was wäre, wenn die olympischen Spiele in Peking von zahlreichen Ländern boykottiert würden und wenn nicht nur Diplomaten wegblieben, sondern auch Sportlerinnen und Sporter? Wie würde die chinesische Politik darauf voraussichtlich reagieren? Wie viel Geld würden die Sponsoren verlieren? Und was würde aus den Karrieren der deutschen Athletinnen und Athleten? Diesen Fragen gehen die beiden Korrespondenten Vera Wolfskämpf und Markus Sambale aus dem ARD-Hauptstadtstudio in Berlin nach und suchen im Zukunfts-Podcast der tagesschau zusammen mit Expertinnen und Experten nach Antworten.