ARD-Radiofestival: Klaus Stieringer liest aus "Blutendes Land" von Ismael R. Mbise
Auf der Berliner Konferenz von 1885 wurde Afrika als Kolonialgebiet unter den europäischen Mächten aufgeteilt. Das bedeutete: Der Europäer nimmt den Afrikanern ihr Land weg. Von zahlreichen afrikanischen Schriftstellern ist das Thema „Land“ behandelt worden. Denn es bedeutet Würde - die Würde, die sich vom Land herleitet. "Blutendes Land" beschreibt den langen Kampf um das Land, das Erbe, das Überleben, den Kampf für die Ahnen und die Kinder. Der Leseabschnitt "1918" gibt Einblick in die afrikanische Gemeinschaftsstruktur und ihre hoch entwickelte Pädagogik.
Weitere Angaben:
Auszug aus dem gleichnamigen Roman "Blutendes Land"
Von Israel R. Mbise
Peter Hammer-Verlag, Wuppertal 1979
Sprecher: Klaus Stieringer
Produktion: NDR 1980
Alle Lesungen stehen auch unter ardradiofestival.de zum Hören.