Die Morgenandacht Weltgebetstag
Standdatum: 5. März 2021.
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- Verfügbar bis: 5. März 2022 Informationen zur Verweildauer
"Wie über Länder über Meere, der Morgen ewig weiter zieht…" so wandert der Weltgebetstag am ersten Freitag im März über die Welt. In diesem Jahr haben Frauen aus Vanuatu die Gottesdienstordnung geschrieben und laden ein. In mehr als 120 Ländern werden Menschen in dieses Gebet einstimmen, auch hier in Bremen. Es ist eine große weltweite Verbundenheit, die mich in den Weltgebetstags-Gottesdiensten bewegt. Diese Verbundenheit geht aber über das Gebet hinaus. "Informiert beten –betend handeln" ist der Leitgedanke des Weltgebetstages. In dem wir mit offenen Herzen zu hören, wie es den Menschen in dem ausrichtenden Land geht, lassen wir uns in das Band der Solidarität hineinziehen. Wir hören auf die Nöte und Hoffnungen der Frauen. In Vanuatu sind sie besonders vom Klimawandel betroffen, obwohl sie selber ganz im Einklang mit der Natur leben. Ich erkenne, wie die Welt vernetzt ist und unser Handeln hier in Bremen globale Auswirkungen haben kann. Betroffen stelle ich fest, dass auch meine CO2-Emissionen hier in Bremen mit zur Klimaerwärmung und damit zur Not der Menschen in Vanuatu beiträgt.
Im Feiern des Weltgebetstages bin ich eingebunden in dieses Band der weltweiten Gemeinschaft und Solidarität gerade auch, weil ich mir die Klimakatastrophe durch die Frauen in Vanuatu habe nahe kommen lassen.
Am Ende des Tages, des Weltgebetstags-Gottesdienstes wird traditionell gesungen, das Lied "Der Tag ist um" und deren zweite Strophe: "Wie über Länder, über Meere, der Morgen ewig weiter zieht, tönt stets ein Lied zu Deiner Ehre, Dein Lob vor dem der Schatten flieht". Wir sind eingeladen, hier einzustimmen.